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Regionales Vernetzungskonzept, Stand Mai 2022

Vor dem Hintergrund einer sich in Transformation befindlichen Region gewinnen identitätsstiftende Themen gesamtgesellschaftlich enorm an Bedeutung. Die Land- und Ernährungswirtschaft spielt für den Aufbau, die Erhaltung und die Entwicklung nachhaltiger Wertschöpfungsketten auf Grundlage der natürlichen Ressourcen eine zentrale Rolle.

2 Inhaltsverzeichnis 1.

2 Inhaltsverzeichnis 1. Vorwort ............................................................................................ 3 2. Untersuchungsgegenstand – Ziel und Methode ........................... 3 3. Landwirtschaftsbetriebe ................................................................. 5 3.1 Betriebsformen ..................................................................................................... 5 3.1 Struktur der Landwirtschaftsbetriebe ............................................................. 5 3.1.1 Statistik ....................................................................................................... 5 3.1.2 Der Landkreis ............................................................................................. 6 3.1.3 Spezialprobleme ......................................................................................... 8 3.2 Betrachtung anhand der Wertschöpfungskette ..................................................... 9 3.2.1 Die Wertschöpfungskette ........................................................................... 9 3.2.2 Spezialproblem: Vorleistungen und deren Erfassung ............................... 13 3.3 Schlussfolgerungen ............................................................................................ 14 4. Der Markt ....................................................................................... 17 4.1 Stadt-Land-Konstellationen ................................................................................ 17 4.2 Food-Markt als spezifische Form der Vertrauensdimension ............................... 17 4.2.1 Marktmöglichkeiten ................................................................................... 17 4.2.2 Direktvermarktung .................................................................................... 18 4.2.3 Zivilgesellschaft und Ernährungswende ................................................... 18 5. Forschungsausblick ..................................................................... 19 5.1 Theorie ............................................................................................................... 19 5.2 Praxisrelevanz .................................................................................................... 20 6. Fazit des Projekts ......................................................................... 20 7. Ausblick für die strategische Fortschreibung ............................ 21

3 1. Vorwort Der Landkreis Görlitz verfügt über ein umfangreiches Potenzial an Akteuren der Land- und Ernährungswirtschaft. Zivilgesellschaftliche Gruppen engagieren sich, sowohl für die nachhaltige Belebung des ländlichen Raums wie auch für die Belange von Regionalität, Saisonalität, Nachhaltigkeit und Genuss. Vor dem Hintergrund einer sich in Transformation befindlichen Region gewinnen identitätsstiftende Themen gesamtgesellschaftlich enorm an Bedeutung. Die Land- und Ernährungswirtschaft spielt für den Aufbau, die Erhaltung und die Entwicklung nachhaltiger Wertschöpfungsketten auf Grundlage der natürlichen Ressourcen eine zentrale Rolle. Trotz alle dieser Faktoren ist festzustellen, dass eine gezielte und strukturierte Netzwerkarbeit in dem Sektor im Landkreis Görlitz bisher noch nicht ausreichend etabliert werden konnte. Insbesondere die aktive Kommunikation mit allen Partnern ist ein zentrales Anliegen und die Voraussetzung für die strategische Entwicklung des Bereichs. Aus diesem Grund wird das NETZWERK REGIONALE WERTSCHÖPFUNG IM LANDKREIS GÖRLITZ im Rahmen des geförderten Projekts konzeptionell aufgebaut und mit geeigneten Maßnahmen praktisch etabliert. Die konzeptionelle Untersetzung definiert die Untersuchungsfelder und beschreibt sowohl durchgeführte Arbeitsschritte wie auch aufgedeckte Themenfelder, die einer eingehenderen Analyse bedürfen. Das NETZWERK REGIONALE WERTSCHÖPFUNG IM LANDKREIS GÖRLITZ setzt sich zum Ziel, mittel- und langfristig den Bereich der regionalen Land- und Ernährungswirtschaft zu begleiten und zu entwickeln. 2. Untersuchungsgegenstand – Ziel und Methode Gegenstand der Untersuchung ist die Betrachtung der Ausgangssituation regionaler Wertschöpfungsketten in der Gebietskulisse des Landkreises Görlitz. Hierbei wird aus der Gesamtheit der regionalen Wertschöpfung auf Grundlage natürlicher Ressourcen die Nahrungsmittelproduktion als Betrachtungsgegenstand herausgegriffen. Diese Schwerpunktsetzung liegt der aktuellen Untersuchung und den, im Rahmen des Projekts, praktisch ergriffenen Maßnahmen zu Grunde. Eine Betrachtung der sich daran anschließenden Sektoren der Landnutzungsformen und der darauf aufbauenden Wertschöpfungsketten wird für weitergehende Untersuchungen angeregt. Die Verflechtungen mit dem sächsischen Nachbarlandkreis Bautzen, der brandenburgischen Niederlausitz und der Dreiländerregion in den Nachbarländern Tschechien und Polen werden dokumentiert, sofern diese für die lokalen Wertschöpfungsketten von Bedeutung sind, stellen jedoch nicht den Untersuchungs- und Arbeitsgegenstand im Rahmen des aktuellen Projekts dar. Der definierte Untersuchungsgegenstand, regionale Wertschöpfung im Landwirtschaftsund Ernährungssektor im Landkreis Görlitz, ist eingebettet in umfassendere Strategien und muss daher künftig auch eine Verortung in diesen Konzepten erhalten. Dazu zählen